Ähnliche Vorteile wie Intels 45-Nanometer-CPUs
Der Übergang zur Strukturgröße von 55 Nanometer bringt ähnliche Vorteile wie Intels neue 45-Nanometer-Prozessoren. Die Performance pro Watt verdoppelt sich gegenüber der vorigen Chip-Generation. Zur Frage, ob Game-Fans und Video-Enthusiasten darauf achten, sagt AMD-Sprecher Stephan Schwolow gegenüber pressetext: "Geringerer Stromverbrauch bei besserer Leistung ist ein Vorteil, den die Nutzer sicher bemerken werden. Wie hoch er diese Energieeffizienz schätzt, muss natürlich jeder für sich entscheiden." Ferner unterstützt die Serie erstmals ATI CrossFireX, AMDs neueste Multi-GPU-Technologie. Zum Start werden Dual-GPUs unterstützt, ab Januar 2008 auch Konfigurationen mit drei oder vier Grafikprozessoren. Die Grafikbandweite wird durch PCI Express 2.0 verbessert.
Unterschiedliche Meinungen
Ob die volle Unterstützung von DirectX 10.1 ein wirklicher Gewinn sein wird, bleibt abzuwarten. So hat etwa Cervat Yerli, CEO des deutschen Spieleentwicklers Crytek, DirectX 10.1 vor kurzem in Statements eine Abfuhr erteilt. Schwolow will das nicht direkt kommentieren, ist jedoch überzeugt: "Die DirectX-10.1-Unterstützung wird sich lohnen. Entsprechende Spiele werden mit Sicherheit kommen und wer dann schon die richtige Grafikkarte hat, ist im Vorteil." Dem Mitbewerber Nvidia ist AMD in diesem Punkt jedenfalls voraus, hat Nvidia doch noch in dieser Woche mit der GeForce 8800 GT 256MB ein neues Grafikkartenmodell ohne volle DirectX-10.1-Unterstützung vorgestellt. Die Firmenleitung des Unternehmens ist überzeugt, dass das neue Direct3D keine wirklich relevanten Neuerungen - für Endanwender - mit sich bringt- Lediglich Entwickler würden durch eine einfachere Handhabung das von profitieren.
Markteinstieg