Wien - Die Casinos Austria AG hat den Kauf der von der BAWAG PSK übernommenen Anteile an den Österreichischen Lotterien bei der Bundeswettbewerbsbehörde und dem Kartellgericht angemeldet. Mit der Übernahme der durchgerechnet 36,18 Prozent Lotterien-Anteile kommt die Casinos Austria AG zusätzlich zu ihren bisher gehaltenen 34 Prozent auf 70,18 Prozent. Damit findet bei den Lotterien ein Kontrollwechsel statt.

Unternehmen, deren Interessen durch den Zusammenschluss berührt werden, können innerhalb von 14 Tagen schriftliche Äußerungen dazu machen. Sie erlangen dadurch aber keine Parteienstellung in einem allfälligen Verfahren vor dem Kartellgericht. Die Frist für einen Antrag der Amtsparteien auf Prüfung des Zusammenschlusses endet mit 13. Dezember, teilt die Bundeswettbewerbsbehörde auf ihrer Internetseite mit.

Der Verkauf des BAWAG-Lotterien-Anteils an die Casinos Austria AG soll - vorbehaltlich der Zustimmung durch die Behörden - wie berichtet bis zum Jahresende abgeschlossen sein. (APA)