Guido Wachter, Franziska Cramer.

Foto: Artner
Der Winter scheint nun endgültig die Oberhand gewonnen zu haben: In der Früh ist's deutlich länger dunkel, die Temperaturen sinken, und erste Schneefälle sorgen zwar für Verkehrschaos, aber auch für erste Winterfreuden. Was könnte da passender sein, als sich von den Kammerspielen Linz ins Reich der "Schneekönigin" entführen zu lassen. Hans Christian Andersen schuf jenes eisige Märchen über Freundschaft und Liebe, die alle Grenzen und Hindernisse überwinden kann. In Zusammenarbeit mit Studierenden des dritten Jahrganges der Schauspielabteilung der Anton Bruckner Privatuniversität bringt nun Veronika Wolff die Uraufführung ihrer Fassung des Märchenklassikers auf die Bühne: Kay und Gerda sind Nachbarskinder und dicke Freunde. Als ein Splitter vom Spiegel des Teufels ins Herz von Kay dringt, sieht er von diesem Zeitpunkt an nur noch das Böse und folgt der Schneekönigin in ihr Land. Bald macht sich Gerda sehnsuchtsvoll auf die abenteuerliche Suche nach Kay. Die Inszenierung ist geeignet für ein Publikum ab sechs Jahren. (ecke / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 16.11.2007)