Nach dem Tod einer 13-jährigen Grazerin im August ist ein mutmaßliches Drogendealer-Duo ausgeforscht worden. Dem 44-jährigen Haupttäter gelang zunächst die Flucht, im September wurde er geschnappt. Bei den Erhebungen stellte sich nun heraus, dass der Frühpensionist Abnehmerinnen zum Teil sexuell missbraucht und von diesen Übergriffen Videos gedreht hatte. Das Filmmaterial wurde bei einer Bekannten sichergestellt. Auf die Spur des Grazers war die Polizei im Sommer gekommen, nachdem eine 13-jährige Schülerin am 25. August tot in der Wohnung ihrer Eltern gefunden worden war. Als Ursache wurde eine Mischung aus psychotropen Substanzen und Alkohol ermittelt. Die Schwester des Mädchens hatte die Medikamente von einem 18-jährigen Grazer Zwischenhändler gekauft. Dieser wiederum führte die Beamten zum 44-jährigen Frühpensionisten und dessen 19-jährigen Komplizen. (APA)