Wien - Die Ausgangssituation in den einzelnen Gruppen vor den Qualifikationsspielen zur Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz am Samstag:

Gruppe A: Polen (24 Punkte) ist in der einzigen Quali-Gruppe mit sieben Teams mit einem Heimsieg gegen Belgien bei der EM. Dasselbe würde für Portugal (23) gegen Armenien gelten, sollten die Verfolger Serbien (20) und Finnland (20/alle 12 Spiele) patzen. Die Serben treffen zub Hause auf Kasachstan, die Skandinavier auf Aserbaidschan. Am kommenden Mittwoch empfängt Portugal die Finnen, die Serben spielen in Belgrad gegen Polen.

Gruppe B: Schottland (24/11) fährt bei einem Heimsieg gegen Italien (23/10) fix zur EM. Dasselbe gilt umgekehrt auch für den Weltmeister. Bei einem Remis hat Italien im abschließenden Gruppenspiel gegen die Färöer die Chance, die Briten noch zu überholen. Spitzenreiter Frankreich (25/11), der erst am Mittwoch in der Ukraine antritt, ist bei einem italienischen Erfolg durch.

Gruppe C: Im vorentscheidenden Duell um den zweiten Aufstiegsplatz hinter Griechenland empfängt Norwegen (20/10) in Oslo die Türkei (18/10). Die Skandinavier sind bei einem Sieg bei der EURO 2008. Schon bei einem Unentschieden haben die Norweger gute Karten, da sie am Mittwoch auf Malta antreten. Die Türkei trifft zum Abschluss in Istanbul auf Bosnien.

Gruppe D: Mit Deutschland und Tschechien stehen die beiden EM-Teilnehmer bereits fest.

Gruppe E: Kroatien (26/10) ist mit einem Punktgewinn in Mazedonien weiter, die Hoffnungen der spielfreien Engländer (23/11) ruhen deshalb auf Israel. Gibt Russland (21/10) beim jedoch bereits gescheiterten Vierten Zähler ab, wäre das Mutterland des Fußballs mit einem Erfolg gegen die Kroaten am Mittwoch bei der EM.

Gruppe F: Die beiden Spitzenreiter Schweden (23) und Spanien (22) treffen im direkten Duell in Madrid, die Verfolger Dänemark (17) und Nordirland (17/alle 10) in Belfast aufeinander. Bei einer Punkteteilung auf der Insel wären die beiden favorisierten Teams qualifiziert. Bei einem dänischen Sieg sind die Schweden aufgrund der direkten Duelle auch bei einer Niederlage gegen die dann ebenso erfolgreichen Spanier weiter.

Gruppe G: Die Niederländer (23) hätten bei einem Sieg gegen den Letzten Luxemburg vor eigenem Publikum die letzte Hürde geschafft. Für die bereits qualifizierten Rumänen (26) geht es im Nachbarschaftsduell in Bulgarien (19/alle 10) nur noch ums Prestige. ~

Bereits für die EM qualifiziert: Österreich, Schweiz (beide Veranstalter), Deutschland, Griechenland, Rumänien, Tschechien

Am Samstag wird könnten sich maximal neun weitere Teams qualifizieren.