Linz - Die SPÖ Oberösterreich hat ein Etappenziel in der Verhinderung eines Börsengangs der in Mehrheitsbesitz des Landes stehenden Energie AG (EAG) erreicht. Mit knapp 86.000 Unterschriften hat sie die erforderliche Zahl für die Einleitung einer Volksbefragung in Oberösterreich um rund 5000 übertroffen.

"Die Dinge laufen jetzt anders", sagte der Landesparteivorsitzende der SPÖ, Landeshauptmann-Stellvertreter Erich Haider, am Freitag.

Für die ÖVP ist eine Bürgerbefragung vor dem für Februar geplanten EAG-Börsengang nicht mehr möglich. Das sagte Klubobmann Michael Strugl. Auch die mit der VP regierenden Grünen wollen an der Teilprivatisierung des Energieversorgers festhalten. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 17./18.11.2007)