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Dass Ryanair-Chef Michael O'Leary ein ganz schönes Lästermaul sein kann, wissen wir. Diese Woche durften wir in Wien live miterleben, wie er sich in Bratislava keine Freunde machte: "Ich wäre überrascht, wenn SkyEurope die nächsten fünf Monate überlebt."

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Auch Böhler-Chef und Voestalpine-Vorstand Claus J. Raidl findet so manches zum Aus-der-Haut-fahren: "Diese Verlogenheit ist zum Kotzen. Es ist ehrlicher, wenn sich ein Minister für Staatsunternehmen neue Leute sucht, als Vorstandswechsel mit der Strategie oder angeblichem Unvermögen der Leute zu legitimieren." Frage: Wer war gemeint?

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Antwort: Faymann und die Asfinag. "Die gehören dafür gewatscht", sagte Andreas Treichl diese Woche, aber keine Angst, wir sind schon bei einem anderen Thema. Der Erste-Bank-Chef, frisch gekürter "WU-Manager des Jahres", übte mit diesen harten Worten nämlich pauschal Kritik an verantwortungslosen, gierigen Managern, die mit dem Geld der Aktionäre Schindluder treiben.

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Watschen von diesem Mann sind ungleich schmerzhafter, Arnold Schwarzenegger äußert seine Kritik an der Regierung in Washington aber einstweilen noch verbal. Er kündigte an, auch gegen den Widerstand der Autoindustrie weiter dafür zu kämpfen, dass sein Staat die geplanten schärferen Umweltauflagen für Fahrzeuge verwirklichen kann, und stellte fest: "Die Bundesregierung zeigt keine Führung. Die sind am Lenkrad eingenickt."

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Weil wir schon beim (Wilden) Westen sind: "Wenn die Häuptlinge fröhliche Urständ' feiern, werden wir uns keine blauen Briefe an die Indianer gefallen lassen", ließ Post-Gewerkschafter Gerhard Fritz keine Zweifel aufkommen, dass er im Kampf gegen drohenden Mitarbeiterabbau nach dem Wegfall der Quelle-Pakete bei der Post bis zum Äußersten gehen wird.

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Blaue Briefe sind bei T-Mobile schon die Realität, Österreich-Chef Robert Chvtal bestätigte eine Kündigungswelle. "Es ist notwendig, mit einem Segelschiff und nicht mit einem Tanker unterwegs zu sein", gab er den 130 Mitarbeitern, die das Setzen der Segel von außerhalb des Tankers beobachten werden müssen, mit auf den Weg.

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Und zum Abschluss noch die Frohbotschaft der Woche: Die kam von Leopold Ebner, dem Chef der Kärntner Schuhfabrik Gabor: "Alle jene, die uns schon für tot erklärt haben, konnten wir eines Besseren belehren." (red)

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