Linz - Eine 29-jährige Oberösterreicherin ist am Freitag im Bezirk Vöcklabruck erstochen aufgefunden worden. Die Obduktion ergab, dass wegen der zahlreichen Stichverletzungen, die die Leiche aufwies, von einem Fremdverschulden auszugehen sei. Die Polizei ermittelte, dass das Opfer zu Besuch bei ihrer Mutter war.Die 52-Jährige zeigte um 05.52 Uhr bei der Bezirksleitzentrale Vöcklabruck an, dass sie ihre Tochter mit massiven Stichverletzungen und einem großen Küchenmesser in der Hand regungslos in der Dusche sitzend gefunden hätte. Die Einsatzkräfte konnten bei ihrem Eintreffen in der Wohnung nur mehr den Tod der jungen Frau feststellen. Befragung der Mutter durch Polizei Ihre Mutter hatte an beiden Handrücken massive Stichwunden, die Sicherheitsdirektor Alois Lissl als Abwehrverletzungen bezeichnete. Sie wurde in das Krankenhaus Vöcklabruck eingeliefert und behandelt. Am Abend begann eine voraussichtlich bis in die Nachtstunden dauernde Befragung durch die Polizei. Sie sollte Aufschluss über den Ablauf der Ereignisse bringen. Danach werde das zuständige Landesgericht Wels über das weitere Vorgehen entscheiden, erklärte Lißl. Die junge Frau ist 1978 in Siebenbürgen geboren worden, kam 1987 nach Österreich und wurde österreichische Staatsbürgerin. Sie war künstlerisch tätig: in den Bereichen Tanz und bildnerischer Kunst.(APA)