Welch ein Zufall, dass der geschätzte Freund des prominenten Klinikchefs gerade dann an einer beinah finalen Herzattacke zusammenbricht, als eben ein schwer verletzter Afrikaner in der Notaufnahme landet. Der hat - welch Wunder - ein Herz, das zum potenziellen Empfänger passt. Also zieht jemand bei dem Notfall den Stecker heraus, und das Herz wird entnommen. Dumm nur, dass da jemand über Nacht die Kühlung des kostbaren Organs abgeschaltet hat, sodass das Transplantat unbrauchbar geworden ist und der Starchirurg hilflos zusehen muss, wie der Freund am OP-Tisch stirbt.
Die zu vielen Unfälle rufen Kommissar Peter Heiland auf den Plan, einen Schwaben, der in Berlin Dienst tut und sich da oft wie ein Exote fühlt. Sein Problem: Es fehlt nicht an Mordmotiven. In der Klinik gibt es eine Menge Frauen, die Grund zum Groll haben. Auch die trauernde Witwe hat den Tod ihres Mannes erstaunlich kühl bewältigt und scheint sich schon seit längerem mit einem Kollegen ihres Gatten getröstet zu haben. Heiland merkt jedoch bald, dass allzu penible Nachforschungen nicht erwünscht sind.