Panorama
SPÖ will künftig Schadenersatz von hängengebliebenen Lkw-Fahrern
Schlecht ausgerüstete Fahrzeuge, die Chaos verursachen, sollen zur Kasse gebeten werden
Wien - Die SPÖ will künftig Schadenersatz von Lkw-Fahrern
verlangen, die wegen schlechter Ausrüstung steckenbleiben und - wie es in der Nacht auf Freitag der Fall war - damit ein Verkehrschaos auslösen. Bundesgeschäftsführer Josef Kalina kündigte eine entsprechende Initiative in der "Kronen Zeitung" (Samstagausgabe) an."Wenn ein Hubschrauber jemanden rettet, der sich selbst in Gefahr
bringt, dann ist das zu bezahlen", argumentierte er. "Warum sollen
nicht auch die Frächter solcher meist aus östlichen Nachbarländern
stammenden, schlecht ausgerüsteten Lkw verpflichtet werden, für den
von ihren Fahrern verursachten Schaden aufzukommen?"
Hart bestrafen möchte Kalina auch jene, die ihr hängen gebliebenes
Fahrzeug im Schneechaos stehen lassen und "abhauen". Im Fall einer
parlamentarischen Initiative der SPÖ kündigte auch BZÖ-Chef Peter
Westenthaler gegenüber der "Krone" seine Unterstützung an. (APA)