"Die Bürger stehen zumeist an vorderster Front bei Ereignissen"
"Die Bürger stehen zumeist an vorderster Front bei Ereignissen", erklärt Marcus Riva, Geschäftsleiter der für die plebsTV-Projektleitung verantwortlichen StarNet Media AG, im Gespräch Viele Menschen seien heutzutage mit Digitalkameras ausgerüstet, die ihnen erlauben, gleich direkt am Ort des Geschehens Aufnahmen zu machen. "Deshalb bauen wir bei unserem Portal auf das Mobile-Reporter-Prinzip", so Riva weiter. Man wolle eine Plattform bereitstellen, wo die weltweit von Bürgerjournalisten gefilmten, fotografierten und akustisch aufgezeichneten Informationen gesammelt und veröffentlicht werden können. Neben der Demokratisierung sei aber auch die Lokalisierung der Berichterstattung ein zentrales Anliegen. "Wir vertreten verstärkt den Ansatz der mikro-lokalen Ereignisse", erläutert Riva. Um den Usern aber auch die Berichterstattung über wichtige Neuigkeiten aus aller Welt nicht vorzuenthalten, sei man zudem eine Kooperation mit der Nachrichtenagentur Reuters eingegangen, die entsprechenden Content liefern soll.
Mittels Video-Sharing können sie selbst erstellte Beiträge unter verschiedenen Kategorien veröffentlichen
Die Nutzer starten auf der plebsTV-Seite indem sie zunächst ihren Standort auf einer interaktiven Landkarte eingeben, die im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Google Maps bereitgestellt wird. Mittels Video-Sharing können sie selbst erstellte Beiträge unter verschiedenen Kategorien wie Politik, Panorama oder Lifestyle veröffentlichen und die Clips anderer Bürgerreporter bewerten. Zudem können sich die Mitglieder untereinander vernetzen, Links verschicken und nebenbei auch noch ein kleines Taschengeld dazuverdienen. Pro erstelltem Beitrag erhalten die User den symbolischen Betrag von einem Euro gutgeschrieben. Dieser soll, wie auf Anfrage zu erfahren war, ab 7.1.2008 per PayPal-Auszahlung an die Nutzer ausgezahlt werden.
"Wir werden im ersten Quartal 2008 die Version 1.0 der plebsTV-Seite starten"