Eine russische Proton-Rakete hat am Sonntag
einen europäischen Sirius-Satelliten ins All gebracht. Wie die
Betreiber des Weltraumbahnhofs Baikonur in Kasachstan mitteilten, hob
die Proton-M-Rakete mit dem Satelliten Sirius 4 erfolgreich von der
Startrampe ab.
Audiovisuelle Medien und Internet
Sirius 4 wiegt 4.385 Kilogramm und ist der größte Satellit dieses
Programms, das für die Versorgung Europas mit audiovisuellen Medien
und Internet-Diensten zuständig ist. Der von Lockheed Martin
hergestellte Satellit soll mindestens 15 Jahre in Betrieb bleiben.
Am 6. September war eine Proton-M-Rakete nach dem Start von
Baikonur abgestürzt. Die kasachische Regierung setzte daraufhin die
Starterlaubnis aus, was am 24. Oktober jedoch wieder rückgängig
gemacht wurde.(APA/AFP)