Dem Hochwasser im Osten der pazifischen Nation waren eine Woche lang schwere Regenfälle im Gefolge des Zyklons Guba vorausgegangen, durch die nach Angaben eines Polizeisprechers 450 Häuser dem Erdboden gleichgemacht wurden. Auch Brücken, Straßen und landwirtschaftliche Flächen seien zerstört worden.
Ökologie
Papua-Neuguinea: Unwetter fordern mehr als 70 Tote
Ausbruch von Seuchen und Hungersnot befürchtet
Port Moresby - Bei Überschwemmungen sind in Papua-
Neuguinea mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen. 50 weitere wurden
nach Angaben der Behörden am Montag vermisst. Ministerpräsident Sir
Michael Somare sprach nach einer Sondersitzung des Kabinetts von
145.000 unmittelbar Betroffenen der Naturkatastrophe.
Die Gesundheitsbehörden fürchteten nun den Ausbruch von Seuchen
und Hungersnöten, ergänzte der Polizeisprecher. Dadurch könnte die
Zahl der Toten weiter steigen. Australien sicherte dem Nachbarland
Hilfen zu, sobald das Ausmaß der Schäden bekannt sei. (APA/ag.)