Rom - Silvio Berlusconis Mediaset-Konzern hat sich öffentlich von mehreren Programmen des Senders distanziert, in denen das Privatleben des ehemaligen Vizepremiers Gianfranco Fini sarkastisch beleuchtet wurde. Sichtlich verärgert entschuldigte sich Mediaset-Präsident Fedele Confalonieri für die "journalistischen Exzesse" der Sendungsverantwortlichen, die Finis hochschwangere Freundin "respektlos" ins Bild gerückt und ihre frühere Beziehung zu einem wegen Betrugs gesuchten Unternehmer dargestellt hatten. Berlusconi bedauerte die "Entgleisungen" in einem Anruf an Fini. (mu/DER STANDARD; Printausgabe, 19.11.2007)