Er drohte damit, die Zusammenarbeit mit den US-Streitkräften in der Region Muthanna aufzukündigen. In einer gemeinsamen Erklärung der US-Botschaft und der Militärführung wurde der Tod der Iraker zutiefst bedauert. Einzelheiten zu dem Zwischenfall wurden aber nicht genannt.
Irak
Provinz-Gouverneur wirft USA Angriff auf Zivilisten vor
Zwei Iraker bei Zwischenfall mit US-Soldaten getötet - Provinzregierung: Amerikaner schossen wahllos
Samawa - Das US-Militär hat nach Angaben
eines Provinz-Gouverneurs im Irak ohne Not auf Zivilisten
geschossen und dabei zwei Iraker
getötet und vier weitere verletzt. Die Regierung der Provinz
Muthanna warf den amerikanischen Soldaten vor, wahllos in eine Gruppe
von Autos auf einer Fernstraße gefeuert zu haben. Bei dem Vorfall
rund 270 Kilometer südlich der Hauptstadt Bagdad handele es sich
um einen "barbarischen, brutalen und illegalen" Angriff,
erklärte der Gouverneur Ahmed Marsok weiter.
Das Ansehen der US-Streitkräfte im Irak ist nach einer Reihe
von Zwischenfällen, bei denen Zivilisten getötet wurden, stark
gesunken. (APA/Reuters/red)