Der Umsatz betrug im dritten Quartal 7,4 (0,7) Mio. Euro. In den ersten drei Quartalen lagen die Umsatzerlöse bei 12,6 (6,5) Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Montag in einem Konzernzwischenbericht zum 30. September 2007 mit.
Die Erste Bank hatte für Intercell 12,1 Mio. Euro Umsatzerlöse für die ersten drei Quartale erwartet, das Unternehmen hat diese Umsatzprognose nun leicht übertroffen. Der Betriebsverlust wurde mit 23,0 Mio. Euro erwartet, der Nettoverlust mit 22,1 Mio. Euro prognostiziert. Beide Prognosen sind eingetroffen. Für das Gesamtjahr geht die Analystin der Erste Bank - so wie das Unternehmen - von schwarzen Zahlen aus.
Starke finanzielle Position
Intercell weist nach eigenen Angaben eine starke finanzielle Position mit 218,6 Mio. Euro liquiden Mitteln zum Quartalsende (30. September 2007) aus. Unter Berücksichtigung bereits vereinbarter Zahlungen wird die Höhe der Barmittel zum Jahresende 2007 voraussichtlich ca. 300 Mio. Euro betragen. Für das Gesamtjahr 2007 wird auf Basis bereits bestätigter Lizenz-Einnahmen ein positives Geschäftsergebnis erwartet. Für 2008 rechnet Intercell mit "signifikanten Gewinnzuwächsen".
Im Juli 2007 schloss Intercell eine strategische Partnerschaft mit dem Basler Konzern Novartis Pharma AG zur Beschleunigung von Impfstoffinnovationen ab. Als Gegenleistung erhält die Gesellschaft im Voraus zu leistende Lizenz- und Optionszahlungen in Höhe von 120 Mio. Euro, weitere wesentliche Zahlungen bei Erreichung von Entwicklungsmeilensteinen sowie prozentuale Beteiligungen an zukünftigen Produktverkaufserlösen oder am Gewinn. Zusätzlich hat Novartis 4,8 Mio. neue Aktien von der Gesellschaft zu einem Stückpreis von 31,25 Euro erworben. Damit hält Novartis 15,9 Prozent der Stimmrechte der Gesellschaft.