Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: AP
Der Funktionsumfang von Mobiltelefonen ist im Bereich der Hardware schon fast ausgereizt, daher ist es wichtig jene Handy-Komponenten zu nutzen, die bereits vorhanden sind. Neue Software ermöglicht es etwa das eigene Telefon durch integrierte Neigungssensoren zu steuern, oder Visitenkarten über die integrierte Kamera zu erfassen. Diese Entwicklung möchte das israelische Unternehmen ClassifEye vorantreiben, wodurch der Einsatzbereich moderner Smartphones weiter wachsen kann.

Sicherheit

Fingerabdrücke werden künftig über die Kameras von Mobiltelefonen erkannt, wenn es nach den israelischen Entwicklern geht. Die Handycam könnte dadurch einfaches Online-Banking oder rasche Einkäufe ermöglichen. Mit der Entwicklung sei man bereits weit vorangeschritten, sodass die neue Handysoftware bereits mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen umgehen kann, sodass etwa Fotos von realen Fingerabdrücken (nicht) erkannt werden. Die Chance auf eine fälschliche Akzeptanz liegt laut Forscher bei 1 : 100.000.

Breite Unterstützung

Gearbeitet wird mit Risikokapital des US-amerikanischen Unternehmens Nobska Ventures. Zur Zeit ist die Kompatibilität der Software allerdings noch sehr einseitig, lediglich die Modelle N73, N93i und N95 von Nokia werden unterstützt. 36 weitere Modelle sollen allerdings in naher Zukunft folgen.

Datenschutz

Bedenken in Bezug auf den Datenschutz haben die Entwickler nicht, zumal - etwa bei Überweisungen - lediglich geprüft würde ob es sich um den Kontoführer oder doch einen Betrüger handle. Auch würden keine relevanten Daten verbreitet, zumal nichts über das Netz des Mobilfunkbetreibers verschickt werde. (red)