Wien - Addiert man die im Internet veröffentlichten "Directors' Dealings" aller vier Post-Vorstände, kommen sie zusammen auf knapp 55.000 Aktien. Deren Wert hat verglichen mit dem Höchststand der Aktie von knapp 40 Euro in Summe fast eine Million Euro eingebüßt.

Die meisten eigenen Unternehmensaktien - 28.684 Stück - besitzt demnach Post-Filialnetzvorstand Herbert Götz. Sein Paket alleine ist heute fast 500.000 Euro weniger wert als noch vor zwölf Monaten. Allerdings hat er sich gleich beim Börsegang zu 19 Euro das Stück eingedeckt. Post-Generaldirektor Anton Wais und Finanzvorstand Rudolf Jettmar dagegen haben noch heuer im Frühjahr, Wais auch noch im August/September groß zugekauft - zu einem Kurs von um die 30 Euro je Aktie.

Nach dem Absprung von Quelle und Neckermann-Versand in der vorvergangenen Woche war der Kurs der Post-Aktie um mehr als 5 Euro eingebrochen. Am heutigen Montag wurde die Aktie am frühen Nachmittag um 22,26 Euro gehandelt, erneut 1,5 Prozent unter dem Freitag-Schlusskurs der Vorwoche und damit nahe dem vor wenigen Tagen erreichten 17-Monats-Tief von 22 Euro. (APA)