Acht vor Betrügern
"Angesichts nahender Weihnachtseinkäufe sollten sich die Konsumenten vor Betrügern und verantwortungslosen Verkäufern, die aus dem Missbrauch bekannter Marken Profit schlagen, in Acht nehmen", sagt Irfan Salim, Präsident und CEO von MarkMonitor. Aufgrund der Vielfältigkeit der internationalen gesetzlichen Regelungen, die im Web zur Anwendung kommen, sei eine vollständige Kontrolle nicht möglich. "Die schlussendliche Verantwortung für den Schutz der Konsumenten tragen die rechtmäßigen Eigentümer der Marken", meint Salim. Diese müssen umfassende und aggressive Strategien entwickeln, um ihre Kunden zu schützen. Schließlich vertrauen die Konsumenten den Marken der Unternehmen unabhängig vom genutzten Vertriebskanal.
"Hersteller haben in den vergangenen Jahren die Bedrohung des Markenmissbrauchs im Internet zunehmend als Problem erkannt"
"Hersteller haben in den vergangenen Jahren die Bedrohung des Markenmissbrauchs im Internet zunehmend als Problem erkannt", stellt Dieter Wichmann, Sales Manager Central Europa bei MarkMonitor, im Gespräch mit pressetext fest. "Unsere aktuelle Studie ist ein eindeutiger Beleg für die wachsende Problematik", so Wichmann weiter. So liefert die Analyse zum Teil sehr erschreckende Ergebnisse. Allein im Zeitraum einer Woche des Untersuchungszeitraums wurden durchschnittlich 484.251 Fälle von Markenmissbrauch gemeldet. 342.512 Fälle entfielen dabei auf Cybersquatting, d.h. die unrechtmäßige Registrierung von Markennamen, Slogans oder Markenzeichen. "Angesichts der Ergebnisse unserer Analyse kann ich den Kunden nur anraten, ein gesundes Misstrauen beim Produktkauf an den Tag zu legen", meint Wichmann abschließend.
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