Maschinen simulieren
Im CD-Labor für "Multiphysikalische Simulation, Berechnung und Auslegung von Elektrischen Maschinen" entwickeln die Wissenschafter gemeinsam mit dem Industriepartner Elin EBG Motoren in Weiz Simulationswerkzeuge für physikalisch komplexe elektrische Maschinen.
Der Entwurf elektrischer Maschinen stellt eine große Herausforderung in den Ingenieurwissenschaften dar, da dabei viele physikalische Phänomene und deren Wechselwirkung berücksichtigt werden müssen. Der Entwurf ist somit ein multiphysikalischer Vorgang, der mit elektrischen und magnetischen Feldern, mit Temperaturverteilungen, Hydro- und Strukturmechanik und Akustik zu tun hat, wobei diese Phänomene mehr oder weniger stark miteinander gekoppelt sind.
Daher ist es notwendig, speziellere, auf den multiphysikalischen Charakter elektrischer Maschinen zugeschnittene Analyseverfahren einzusetzen. Basierend auf den Ergebnissen soll eine industriegerechte umfassende Entwicklungsumgebung für elektrische Maschinen entwickelt werden. "Ziel ist, dem Industriepartner Simulationswerkzeuge anzubieten, die größere Innovationsschritte erlauben als bisher möglich und damit helfen, Zeit und Kosten zu sparen", erklärte Oszkar Biro, der das neue Christian Doppler Laboratorium leitet.
Hochbelastbare Werkstoffe
Im CD-Labor für "Frühe Stadien der Ausscheidungsbildung in Metallen" forschen TU- Wissenschafter zusammen mit Kollegen der Montanuniversität Leoben an hochbelastbaren Werkstoffen. Der Fokus liegt bei den sogenannten Ausscheidungsreaktionen, die wesentlich zur Verfestigung von Materialien beitragen können.