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Peru

In einem 4.000 Jahre alten Tempel wurden Bilder gefunden, die von der Jagd auf Hirsche mit Netzen erzählen. Die farbigen Wandmalereien könnten die frühesten je gefundenen Gemälde der Neuen Welt sein. Die Archäologen datierten den Tempel auf eine Zeit rund 2.000 vor Christi Geburt. Die Ausgrabungen hätten insgesamt bedeutende Hinweise auf eine Zivilisation zutage gefördert, die weit komplexer gewesen sei als bisher für diese Zeit angenommen worden war.

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Foto: APA/EPA/Andina

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Belgien

Forscher um Jose Halloy von der Freien Universität Brüssel haben in dreijähriger Arbeit kleine, autonome Roboter erfolgreich in eine Kakerlakengruppe integriert. Die Minimaschinen mit Rädern konnten sogar entscheidenden Einfluss auf das Gruppenverhalten nehmen.

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Foto: AP/Science

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Klimawandel

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die politischen Führer der Welt eindringlich aufgerufen, die Gefahren des Klimawandels schnellstmöglich und mit aller Entschiedenheit zu bekämpfen. "Die Nachricht kann nicht einfacher sein", sagte er bei der Präsentation der Zusammenfassung des diesjährigen Weltklimareportes in Valencia. "Die Gefahren sind real und können einfach bekämpft werden." Ban betonte: "Die schlimmsten Szenarien des IPCC sind so angsterregend wie ein Science-Fiction-Film."

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Foto: APA/EPA/Grzegorz Michalowski

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Filmwelt

Bis Ende Februar ist im Haus der Geschichte in Bonn (Deutschland) eine Ausstellung rund um "Das Boot" bei freiem Eintritt zu sehen, welche sich "Geschichte, Mythos und Film" widmet. Dokumentiert werden die Entstehung des gleichnamigen Romans und des vielfach ausgezeichneten Films, erweitert durch eine Dokumentation über die Geschichte des U-Boot-Krieges. Das Foto zeigt ein dort ausgestelltes Modell des legendären U-Bootes U 96.

Link zum Haus der Geschichte

Foto: AP/Hermann J. Knippertz

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China

Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte, hat eine Rakete vom Typ Langer Marsch-4c den 2,7 Tonnen schweren Satelliten "Yaogan III" erfolgreich ins All gebracht. Dieser solle wissenschaftlichen Zwecken dienen, u.a. der Katastrophenvermeidung und der Schätzung von Ernteerträgen.

Foto: AP/Xinhua/Li Gang

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Walfang

Am Wochenende ist eine japanische Walfangflotte in Richtung Südpazifik zur ersten Jagd auf Buckelwale seit 44 Jahren aufgebrochen. Die Matrosen der Walfangflotte wollen bis zu 50 Buckelwale (Megaptera novaeangliae), bis zu 50 Finnwale (Balaenoptera physalus) und bis zu 935 Südliche Zwergwale (Balaenoptera bonaerensis) töten. Das ist das größte Jagdprogramm seit Beginn der Schutzmaßnahmen der Internationalen Walfangkommission (IWC).

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Foto: AP/Shizuo Kambayashi

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Start

Eine europäische Ariane-5-Trägerrakete ist vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana aus erfolgreich ins All gestart und hat zwei Satelliten in ihre Umlaufbahn gebracht. Der Satellit Skynet 5B soll geschützte Daten für britische Truppen, die NATO und andere Länder übertragen, der zweite, Star One C1, ist für Multimedia- und Breitbanddienste in Südamerika bestimmt.

Foto: APA/EPA/ESA-CNES-ARIANESPACE

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Weltraum

Vergangene Woche erhielt das "Harmony"-Modul einen neuen Platz am vorderen Teil der Internationalen Raumstation ISS. Nach Abkoppelung am "Unity"-Modul wurde es mit Hilfe des Roboterarms am US-Modul "Destiny" angebracht. Abschlussarbeiten stehen noch an, aber nun ist "Harmony" an der richtigen Position. Das Modul ist u.a. mit Andockluken für das "Columbus"-Labor der Europäischen Raumfahrtagentur ESA ausgestattet, welches im Dezember im All erwartet wird, und Japans "Kibo", das im kommenden Jahr die Erde verlassen wird.

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Foto: REUTERS/NASA TV

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Ägypten

100 Jahre Grabungen in Ägypten feiert das Deutsche Archäologische Institut in Kairo mit einer Sonderausstellung im Ägyptischen Museum in Kairo. Dort sind bis Mitte Jänner ausgewählte Funde aus aktuellen Forschungsprojekten zu sehen, u.a. aus der Königsnekropole Dra' Abu el-Naga (Theben-West): Dort wurden 2004 die Überreste eines fast ungestörten Ensembles zweier reich dekorierter Holzsärge gefunden. Der äußere Sarg ist für einen Richter namens Imeni angefertigt worden (im Bild), der kleinere innere Sarg gehörte seiner Frau Geheset ("Gazelle").

Foto: APA/EPA/German Archaeological Institute

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Fundort

Die dazu veröffentlichte Zeichnung illustriert den Fundort der 3.800 Jahre alten, sehr gut erhaltenen Särge, welche nun erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Der innere Sarg enthielt nur an der Außenseite Innschriften, "seine geliebte Frau, Dame Geheset". Der äußere Sarg dürfte für Richter Imeni zu Lebzeiten angefertigt worden sein, wurde sicher nicht gebraucht, dann aber für seine Frau "umgewidmet", welche in beiden Särgen bestattet wurde. Ihre Bestattung datiert auf die erste Hälfte der 13. Dynastie (ca. 1795-1720 v.Chr.) zurück, eine Periode, für welche es nur wenig Zeugnisse im oberen Ägypten gibt. Mit einer Ausnahme sind derartige Sarg-Ensembles, gefunden an exakter Ort und Stelle der Bestattung, aus der Nekropole in Theben bislang unbekannt.

The coffin ensemble of Imeni and Geheset

Foto: APA/EPA/German Archaeological Institute

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Deutschland

Einem neu veröffentlichten Ranking zufolge ist "Jugene" in Jülich der derzeit zweitschnellste Rechner der Welt (geschlagen nur vom militärisch genutzten Supercomputer der US-Atomsicherheitsbehörde NNSA) sowie der schnellste zivil genutzte. In Europa ist der rund 15 Millionen Euro teure Supercomputer ohnehin mit Abstand die Nummer eins. Auf alltägliche Dimensionen heruntergebrochen: Mit 167 Billionen Flops ist "Jugene" bis zu 20.000 Mal schneller als ein guter handelsüblicher PC, teilte das Forschungszentrum Jülich mit.

Foto: APA/EPA/Research Centre Juelich

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Syrien

Diese seltene Kalksteintafel aus dem zweiten Jahrhundert, auf dem zwei Männer mit einem Kind und einem Kamel abgebildet sind, wurde im Zentrum der antiken Stadt Palmyra ausgegraben. Die antike Oasenstadt lag an einer wichtigen Karawanenstraße in Syrien, auf halber Strecke zwischen Damaskus und dem Euphrat.

Wikipedia: Palmyra

Foto: AP/SANA

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Wartungsarbeiten

An die Kulisse eines Science-Fiction-Films erinnert der Arbeitsplatz dieses Wartungstechnikers mit Schutzanzug bei der Gesellschaft für Schwerionen-Forschung (GSI) in Darmstadt. Er steht im Inneren eines röhrenförmigen "Unilateral-Beschleunigers" (Unilateral Accelerator, UNILAC) - dort, wo sonst unsichtbare Ionen für Experimente auf 20 Prozent der Lichtgeschwindigkeit gebracht werden, kann sich der Techniker nur sehr vorsichtig bewegen. Die mit Kupfer beschichteten Wände sind spiegelglatt und schon ein Fingerabdruck könnte die Messergebnisse der Physiker beeinflussen.

Foto: APA/dpa/Boris Roessler

Kometen

1892 war der Komet "17P Holmes" vom Briten Edwin Holmes entdeckt worden. Aufgrund starker Helligkeitsschwankungen verschwand er immer wieder von der Bildfläche, am 20. Oktober erstrahlte der Komet durch einen Helligkeitsausbruch innerhalb von Stunden 500.000 Mal heller als vor dem Ausbruch. Rechts ist die Aufname des Hubble-Weltraumteleskops vom 4. November zu sehen, welche den Kometen und den Staubball, der ihn umgibt, zeigt. Die linke Farbbildkombination vom 1. November stammt von einem Amateurastronomen. Die Helligkeit des Kometen nimmt wieder ab.

Hubble Zooms In on Heart of Mystery Comet

Foto: NASA, ESA, H. Weaver (Johns Hopkins University/Applied Physics Lab), and A. Dyer

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Dinosaurier

1999 wurden in der Sahara im heutigen Niger einige Knochen vom Nigersaurus Taqueti entdeckt. Inzwischen hat ein Team um den Paläontologen Paul Sereno den rund zehn Meter langen Vertreter der Familie Diplodocus genauer rekonstruiert: Nigersaurus Taqueti ernährte sich wie eine Kuh, hatte ein Staubsaugermaul und einen Leichtschädel.

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Foto: AP/Lauren Victoria Burke

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Kenia

Japanische Wissenschafter haben die Überreste einer bisher unbekannten Menschenaffenart entdeckt, die vermutlich dem letzten gemeinsamen Vorfahren von Mensch und heutigen Menschenaffen sehr nahe steht. Das knapp zehn Millionen Jahre alte Fossil aus der Nakali-Region lasse den Schluss zu, dass sich der letzte gemeinsame Vorfahr von Mensch und Menschenaffen - anders als von manchen Forschern vermutet - in Afrika entwickelt habe. Die bisher unbekannte Art, die auch eine neue Gattung begründet, wurde nach dem Fundort Nakalipithecus nakayamai getauft.

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Foto: REUTERS/Antony Njuguna

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Schnappschuss

Die japanische Raumsonde "Kaguya" hat hochauflösende Bilder vom Erdaufgang über dem Mond geliefert, die nur aus einem Orbit heraus geschossen werden können. Dazu wäre ein Astronaut auf dem Mond nicht in der Lage: Er würde die Erde immer an derselben Stelle am Himmel sehen, weil der Mond der Erde immer dieselbe Seite zuwendet. Ein "Erdaufgang" - wenn man das Wort so wie die japanische Raumfahrtagentur JAXA in ihrer Aussendung verwenden will - existiert also nur für Orbitalfahrzeuge.

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Foto: APA/EPA/JAXA/NHK

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Wales

Im Sommer, wie auf diesem undatierten Foto zu sehen ist, ist eine Lockheed P-38 Lightning vor der Küste von Wales aufgetaucht. 1942 musste der Pilot notlanden, nachdem ihm der Treibstoff ausgegangen war - das US-Flugzeug wurde unter Sand und Wasser begraben. Nun wird gehofft, dass der Jagdflieger für das britische Militärmuseum geborgen werden kann. (red)

Wikipedia: Lockheed P-38

CBS: WWII Fighter Plane Emerges From Welsh Surf

Foto: AP/TIGHAR