Foto: Microsoft
Microsoft übt ganz eigene Methoden aus um Moddern und Raubkopierern das Leben schwer zu machen. Das Unternehmen aus Redmond verfolgt nicht nur Besitzer von Spielkonsolen deren DVD-Laufwerk-Firmware modifiziert wurde, sondern liest nun allem Anschein nach auch die eingelegten Datenträger aus beziehungsweise überprüft die auf Gültigkeit.

Ohne BenQ

Berichten aus dem Xbox Scene Forum zufolge wurden am Dienstag, dem 20. November, zahlreiche Xbox 360 Konsolen aus dem Service Xbox Live ausgeschlossen. Betroffen seien davon neben Toshiba-Samsung-Laufwerken auch jene der Firma Hitachi. Anders stünde es um Lesegeräte von BenQ, diese seien noch nicht erkannt worden.

Diejenige deren Konsole aus Xbox Live ausgeschlossen wurde bekommen den Fehler "Z Code 8015-190D" zu sehen.

Grund noch unklar

Wie genau es zu den - von Microsoft verursachten - Ausschlüssen kommen konnte weiß Xbox Scene bislang allerdings nicht: "Wir wissen noch nicht, ob Microsoft die modifizierte Firmware oder die Medien (oder vielleicht nur ein bestimmtes Spiel?) erkennt"

Abwarten

Experten der Szene legen Besitzern von modifizierten Endgeräten ans Herz nicht an Xbox Live teilzunehmen beziehungsweise die Verbindung zu kappen, um nicht selbst Opfer der Initiative Microsofts zu werden.

Hacks

Für gewöhnlich werden Hacks der Firmware zur Nutzung illegaler Kopien genutzt, wobei es für das Endgerät so aussieht, als würde sich ein Originalmedium im Laufwerk befinden. (red)