Plattform für Kinderfragen
Die im Rahmen des EU-Projekts European Children's Future University Network (ECFUN) entwickelte Plattform möchte Kinderfragen mit wissenschaftlichen Fakten beantworten. So werde hier etwa in einem virtuellen Hörsaal beschrieben, wie der menschliche Körper funktioniert, ob Pflanzen Tiere essen können oder warum der Himmel in der Nacht schwarz erscheint, umreißt Iber das Herzstück der Seite. Die Antworten entstammen Vorlesungen von Wissenschaftern, die in kindgerechter Sprache aufbereitet wurden. Darüber hinaus stellt jede Vorlesung neben dem Thema auch den Forscher mit einem illustrierten Lebenslauf vor und informiert so über den Werdegang eines Wissenschafters. Ein weiteres Element ist der Treffpunkt oder das Forum, wo die Kinder mit Forschern und anderen Kindern in Europa in Kontakt treten können.
Derzeit in der Aufbauphase
Derzeit befinde man sich mit dem Aufbau der Website in der Halbzeit, erklärte die Kinderbüro-Chefin weiter. Bis Ende April 2008 sollen je 75 Lebensläufe und wissenschaftliche Fragen und Antworten online sein. Dann laufe die EU-Finanzierung aus und man werde sich um nationale Förderungen bemühen. Schon jetzt habe man aber einen guten Grundstock, der sich vor allem im bilingualen Unterricht einsetzen lasse, ist die Pädagogin überzeugt.
Kooperationspartner
Die Kooperationspartner stammen aus Schweden, Polen, Malta, der Slowakei und Österreich und bringen laut Iber ganz unterschiedliche Erfahrungen in das Projekt mit ein. Der schwedische Partner betreibt mit dem Teknikens Hus in Lulea ein Science Center, die TU Warschau schickt seit einigen Jahren Studenten in die ländlichen Regionen Südpolens, um Forschungswissen zu den Kindern zu bringen, und die maltesische Future Action Foundation hat sich ganz der Zukunftsentwicklung verschrieben. Österreichische Partner sind der Verein ICE Vienna, der Webseiten wie das Kidsweb und das Lehrerweb betreut, sowie die BOC Gruppe.