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Luciano Cirina, Stv. Vorsitzender des Aufsichtsrates der BAWAG P.S.K. Verischerung AG, Stephan Koren, Vorsitzender des Aufsichtsrates der BAWAG P.S.K. Verischerung AG und der Vorstandsvorsitzender der BAWAG P.S.K. Versicherung AG, Klaus Wallner.

Foto: APA/Gindl
Wien - Man wolle künftig deutlich über dem Markt wachsen, mit jährlichen Prämiensteigerungen von mindestens 10 Prozent, erklärte Generali Österreich-Chef Luciano Cirina heute, Mittwoch, bei einer Pressekonferenz zum Neustart der Versicherung. Die Generali werde mit ihrer neuen Tochter die Nummer zwei unter den Lebensversicherungen in Österreich.

Der Kooperationsvertrag zwischen BAWAG PSK und der Generali gilt zunächst für fünf Jahre mit einer Option auf eine Verlängerung auf weitere fünf Jahre. Für den Versicherungsverkauf über die Postämter gilt der bestehende Vertrag zwischen BAWAG PSK. Die mehrheitliche Übernahme der BAWAG PSK Versicherung durch die Generali erfolgte am 7. November 2007. Im Nichtleben-Bereich kooperieren BAWAG PSK und Generali über die gemeinsame Gesellschaft "Versicherungsdienst der BAWAG PSK GmbH", an der Generali mit 49,99 Prozent beteiligt ist.

Mit der nun auch vertraglich fixierten Kooperation habe man ein neues Kapitel aufgeschlagen und werde mit dem Eintritt der Generali noch erfolgreicher am österreichischen Bankenversicherungsmarkt agieren, so BAWAG PSK-Vorstand und Aufsichsratsvorsitzender der BAWAG PSK-Versicherung, Stephan Koren. Man habe sich für die Zusammenarbeit große Ziele gesetzt und werde die Vertriebskraft gemeinsam nutzen. BAWAG PSK und Generali hätten jeweils rund 1,2 Millionen Kunden. Die Generali ist mit einem Anteil von 3,2 Prozent zweitgrößter BAWAG PSK-Aktionär aus Österreich nach der Post (5 Prozent).

Neue Produkte

Punkten will die "neue" BAWAG PSK Versicherung mit Produkten, Service und einer hohen Veranlagungsqualität, wie es heute in einer Pressekonferenz hieß. Durch eine Erhöhung der Gewinnbeteiligung werde die Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung 4,8 Prozent betragen, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Wallner. Man liege damit an der Spitze der Branche und wolle die klassische Lebensversicherung attraktiver machen.

Mit einem Jobabbau bei der seit Ende August fusionierten BAWAG PSK Versicherung sei nicht zu rechnen, betonte Generali Österreich-Chef Luciano Cirina. Beschäftigt sind rund 94 Mitarbeiter. Bei der Generali selbst sei man mit dem Personalabbau - rund 200 ältere Mitarbeiter können mit einer Aktion "50/55" mit "Golden Handshakes" in den vorzeitigen Ruhestand gehen - im Plan. Das Angebot werde "ausreichend" angenommen. (APA)