Schwarzenegger und seine Anwälte seien bereits informiert, heißt es, informiert über eine Grazer Wahlkampfzeitung des BZÖ, in der der gebürtige Grazer Schwarzenegger als Wahlkampfhelfer für das BZÖ auftritt. Das Titelblatt der Parteizeitung zeigt den BZÖ-Generalsekretär und Spitzenkandidaten seiner Partei für Grazer Gemeinderatswahlen 2008, Gerald Grosz, und eben Schwarzenegger – beide mit Besen in Händen. Headline: „Sie säubern.“
Auf Seite zwei werden Schwarzenegger und Grosz lachend vereint auf einem Foto gezeigt. „Das Bild kann nicht echt sein“, lässt Schwarzeneggers väterlicher Freund, der ehemalige VP-Bundesratspräsident Alfred Gerstl, dem Standard ausrichten. Grosz sei niemals mit Schwarzenegger zusammengetroffen.
„Man kann davon ausgehen, dass Schwarzenegger und seine Anwälte mit einer saftigen Klage gegen diese Methode, ihn ungefragt für die Partei des Jörg Haider als Wahlwerber zu missbrauchen, reagieren wird.“ BZÖ-Generalsekretär Grosz bleibt im Standard-Gespräch ungerührt: „Das Foto ist echt, die können mir alle den Buckel runterrutschen, diese Grazer Kleingeister.“ Worauf sich das BZÖ bezieht: Schwarzenegger hatte im Wahlkampf mit einem Besen in der Hand ausgerufen: „I will go to Sacramento and clean house“, also im Terminatorstil gemeint: „Ich geh’ nach Sacramento und räum’ dort auf.“
Das BZÖ verwendet hingegen „clean“ im Sinne von „säubern“ mit einer völlig anderen Konnotation, wofür das BZÖ bereits in rechtlich bedenkliche Nähe kommen könnte, wie der Völkerrechtsexperte Wolfgang Benedek im Standard.at - Gespräch erklärte. Auf BZÖ-Plakaten und auf Postenkarten stehen unter „Wir säubern“ Bevölkerungsgruppen wie Bettler oder Drogensüchtige.
Vlaams -Rauswurf