Velenje - Der slowenische Haushaltsgeräte-Hersteller Gorenje stärkt mit einem neuen Produktionswerk in Serbien seinen Status eines heimischen Produzenten. Das Laibacher Tochterunternehmen Gorenje Tiki hat am Dienstag in der serbischen Stadt Stara Pazova eine Wasserboiler-Fabrik eröffnet, teilte Gorenje mit. Nach dem Kühltechnik-Werk im Valjevo, das vor gut einem Jahr eröffnet worden war, ist dies der zweite Betrieb von Gorenje in Serbien.

Das neue 10.000 Quadratmeter großes Werk mit einem Investitionswert von 9 Mio. Euro hat 170 Beschäftigte und soll den Plänen zufolge im nächsten Jahr rund 150.000 Wasserboiler produzieren. Davon sollen 60.000 auf dem serbischen Markt verkauft werden, der Rest soll nach Russland, in die Ukraine und in die EU exportiert werden. In den nächsten Jahren plant Gorenje die Wassererhitzer-Produktion in dem serbischen Werk auf 500.000 Stück zu steigern.

Der serbische Markt macht in der Gorenje-Gruppe rund 7 Prozent aller Geschäfte aus. Gorenje hat in den ersten neun Monaten 2007 einen Netto-Gewinn von 13,5 Mio. Euro verzeichnet, um 4,8 Prozent mehr als in der gleichen Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg um 23,3 Prozent auf 950,4 Mio. Euro. (APA)