Innsbruck - Wegen des Verdachtes der Kindesmisshandlung wurde ein Tiroler vom Landeskriminalamt bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt. Die sieben Monate alte Tochter des Mannes wurde Anfang November mit einem schweren Schütteltrauma ins Krankenhaus Zams eingeliefert.

Der 22-Jährige Imster habe im Zuge der Befragungen eingestanden, dass er das Baby geschüttelt habe, weil es länger geweint und er daraufhin die Nerven verloren habe. Ursprünglich hatte der Mann angegeben, dass er in Panik geraten sei, weil sein Kind erbrochen, nach Luft gerungen und anschließend bewusstlos gewirkt habe.

Das Mädchen war am 1. November in die Innsbrucker Klinik überstellt worden. Eine Zeit lang schwebte es in Lebensgefahr. Mittlerweile gehe es dem Kleinkind besser. Ob allerdings Folgeschäden bleiben, lasse sich derzeit noch nicht sagen. (APA)