Irak
Al-Kaida-Kämpfer töteten zehn Menschen in Bagdad
Schossen nach Polizeiangaben auf Angehörige von Bürgerwehr und Soldaten
Bagdad - Al-Kaida-Kämpfer haben nach Polizeiangaben
in Bagdad acht Mitglieder einer Bürgerwehr und zwei irakische
Soldaten getötet. Die Aufständischen hätten zunächst das Fahrzeug der
Soldaten gestohlen und diese erschossen, teilte die Polizei am
Donnerstag mit. Daraufhin hätten sie im überwiegend sunnitischen
Bezirk Dura im Süden der Hauptstadt das Feuer auf eine Patrouille der
Bürgerwehr eröffnet. Ein Vertreter des irakischen Innenministeriums bestätigte, dass
acht Mitglieder der Bürgerwehr ums Leben kamen. Er sprach jedoch von
drei toten Soldaten. Die Bürgerwehren wurden vor allem von
sunnitischen Stammesführern ins Leben gerufen, um gegen das ebenfalls
sunnitische Terrornetzwerk Al-Kaida vorzugehen. Der Rückgang der
Gewalt in Teilen des Irak wird teilweise diesen Bürgerwehren
zugeschrieben. (APA/Reuters)