Geschicklichkeit statt Glück
Wie der Guardian berichtet, sind diese Webseiten, die unter "Skill Games" laufen, die auf Geschicklichkeit und nicht auf Glück basieren, vor allem deswegen in Großbritannien angesiedelt, weil sie dort von der Regulierung für Online-Spiele nicht betroffen sind. Bekannt und beliebt ist das virtuelle Töten gegen Bezahlung mittlerweile in aller Welt. Ein größeres Problem für die Betreiber ist das allgemein herrschende Misstrauen unter den PC-Game-Nutzern. Viele fürchten im Zuge von Online-Spielen von anderen Usern gehackt zu werden und im speziellen Fall dann auch ihr eingesetztes Geld an Betrüger zu verlieren. So musste einer der Pioniere des bezahlten Online-Gamings Tournament.com letztlich aufgrund von Nutzerschwund seine Türen wieder schließen.
Neuer Weg
Einen etwas anderen Weg versucht derzeit das Londoner Unternehmen Kwari einzuschlagen, das einen eigenen Online-Shooter entwickelt hat. Bei Tournament.com hatte es sich im Grunde nur um einen Client gehandelt, der heruntergeladen wurde, um dann gegen andere spielen zu können. Da Kwari sein Game komplett neu und selbstständig produziert hat, kann das Unternehmen sich auch besser gegen Betrüger rüsten. Allerdings hat das Gaming-Portal nach eigenen Aussagen auch nicht eingefleischte Spielfreaks, sondern durchschnittliche Nutzer, die auch Poker-Webseiten besuchen würden, als Zielgruppe im Auge.
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