Kein eigenes Telekomunternehmen
Den Angaben zufolge soll das Angebot weit über den Vertrieb von Handywertkarten hinausgehen, aber eine eigenes Telekomunternehmen soll der Handelskonzern auch nicht werden. Rewe wird also nicht als "virtueller" Mobilfunkbetreiber auftreten, der das Netz eines etablierten Anbieters nutzt und nur den Vertrieb und einen Teil der Kerninfrastruktur übernimmt (wie dies etwa Tele2 bis zum Verkauf der Handysparte an die Mobilkom machte).
Außerdem soll nicht nur Mobilfunk, sondern auch Festnetz und Internet angeboten werden.
Details zum Deal
Details zum Deal sollen am 29. November bei einer Pressekonferenz vorgestellt werden. In der Presseinladung dazu hieß es heute: "Künftig wird in Österreich erstmals das komplette Sortiment an Telekommunikation - von Mobilfunk über Festnetz bis Breitband - beim Nahversorger ums Eck angeboten. Dazu sind zwei starke Partner eine Kooperation eingegangen und haben gemeinsam ein innovatives Konzept entwickelt: Die Rewe Group Austria als Marktführer im Lebensmitteleinzelhandel und das Expertenteam rund um Telekom-Profi Friedrich Radinger mit seiner Firma Top-Link.". Radinger hält 40 Prozent an der Gesellschaft, jeweils 20 Prozent halten laut "Firmen-Compass" Robert Happel und Horst Klimke.