"Mit unserer Plattform wollen wir es schaffen, dass sich wieder mehr Menschen aktiv mit Politik beschäftigen"
"Mit unserer Plattform wollen wir es schaffen, dass sich wieder mehr Menschen aktiv mit Politik beschäftigen", erklärt Johannes Zumpe, CEO der eigens gegründeten Trupoli AG, im Gespräch. Neben der Beteiligung einer breiteren Öffentlichkeit an der politischen Diskussion wolle man es im Rahmen des Projekts aber auch schaffen, dass Politiker die Meinungen der Bürger wieder stärker zur Kenntnis nehmen. Man müsse sich das wie einen positiven Kreislauf vorstellen. "Je mehr sich beteiligen, desto eher hören Politiker zu, desto mehr machen mit", meint Zumpe. Das Internet sei als grundsätzlich sehr demokratische Plattform ideal für politische Partizipation.
"User können bei uns auch selbst Zitate einstellen und diese dann bewerten lassen"
"User können bei uns auch selbst Zitate einstellen und diese dann bewerten lassen", schildert Zumpe. Alle Aussagen, die auf das Portal gelangen, werden durch eine eigene Redaktion auf ihre Richtigkeit überprüft und freigeschaltet. Um Diffamierungen und illegale Kommentare zu verhindern, setzt man zudem auf die Benutzer-Community, die derartige Aktionen melden soll Für die Kontrolle und Dokumentation von Quellenangaben jenseits der größeren Lokalmedien will die Trupoli-Redaktion in Zukunft verstärkt Kooperationen eingehen..
Datenschutz
Auch in punkto Datenschutz braucht man sich laut Zumpe bei Trupoli keine Sorgen zu machen. "Bewertungen bleiben anonym und sind individuell nie zuordenbar", erläutert er. Anders verhalte es sich jedoch mit den Kommentaren. Diese können dann wiederum bewertet werden, der User könne persönliche Angaben aber zu jeder Zeit abschalten. "Wir verlangen prinzipiell nur sehr wenige Nutzerdaten, man kann auch nur den Benutzernamen nennen", ergänzt Zume. Personenbezogene Daten wolle man bei Trupoli nie weitergeben.
"Längerfristig wollen wir mit Meinungsforschung unser Geld verdienen"