Dabei handelt es sich um Technologien, die beispielsweise bei elektronischen Reisepässen, Tickets oder Kreditkarten Anwendung finden. Seinen Erfolg hat das Maschinenbau-Unternehmen vor allem der kunden- und qualitätsorientierten Geschäftsstrategie zu verdanken. Der Bereich „Forschung & Entwicklung“ spielt hier eine zentrale Rolle, um der Konkurrenz in diesem schnelllebigen Marktumfeld immer einen Schritt voraus zu sein. Diese Unternehmenspolitik zahlt sich aus. Nach zwei eher etwas schwächeren Drei-Monats-Perioden überzeugte Mühlbauer im dritten Quartal: Bei einem EBIT von 5,8 Mio. Euro ist im Jahresverlauf ein kontinuierlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Besonders erfreulich ist ein sehr hoher Auftragseingang, der um satte 27,1 Prozent auf 46,9 Mio. Euro kletterte. Daraus lässt sich ableiten, dass in den kommenden Quartalen weiter steigende Umsätze nahezu garantiert sind.
Die Aktie der „High Tech“-Schmiede hat sich von dieser positiven Entwicklung allerdings nicht beeindrucken lassen. Seit Februar des laufenden Jahres hat das Papier mehr als 30 Prozent verloren. Mit einem 2008er KGV von 16 ist die Aktie daher inzwischen zu einem Schnäppchen im „High Tech“-Bereich geworden. Pünktlich zu den Quartalszahlen kam erstmals ein Discount-Zertifikat (ISIN DE 000 BS0 349 8) auf diesen Basiswert an den Markt. Mit Bear Stearns wagte sich überraschend ein noch recht junger Emittent an diesen nicht übermäßig liquiden Basiswert heran. Die Konditionen des Rabatt-Papiers können sich jedoch sehen lassen. Der offensive Discounter ist mit einem Cap bei 28,27 Euro ausgestattet. Sollte die Aktie bis zum steueroptimierten Laufzeitende im Juni 2009 diese Marke erreichen, ergattern Sie eine Maximalrendite von 27 Prozent oder 16 Prozent p.a. Dazu ist ein Anstieg der Aktie um 7,3 Prozent notwendig. Somit kaufen Sie Mühlbauer via Rabatt-Papier um 15,5 Prozent günstiger ein als über das Direktinvestment.