Erst am Freitag, vier Tage vor Beginn des Treffens, hatten die arabischen Staaten ihre Teilnahme auf Ministerebene zugesagt. Neben Ägypten, Jordanien und Saudi-Arabien wollten auch der Libanon, der Jemen, der Sudan, Katar, Bahrain, Marokko, Tunesien und Algerien nach Annapolis kommen. Syrien knüpfte seine Teilnahme an die Bereitschaft der USA, die 1967 von Israel eroberten und später annektierten Golan-Höhen auf die Tagesordnung der Konferenz zu setzen. Das State Department wollte dies nicht offiziell bestätigen. Sprecher Karl Duckworth sagte lediglich, alle Teilnehmer seien dazu berechtigt, "ihre Ansichten und nationalen Interessen zu äußern".
Erste Nahostkonferenz seit mehr als sieben Jahren
Das Treffen in Annapolis am kommenden Dienstag ist die erste internationale Nahost-Konferenz seit mehr als sieben Jahren. Die USA hatten nicht nur die Konfliktparteien eingeladen, sondern auch Nachbarstaaten, internationale Organisationen sowie Staaten mit guten diplomatischen Kontakten in die Region.