Zu Boden geworfen
An der Kundgebung beteiligten sich am Samstag in Moskau mehrere tausend Menschen. Eine Mitarbeiterin Kasparows sagte, der Oppositionspolitiker sei von Polizisten auf den Boden geworfen und geschlagen worden. Kasparow war einer von Dutzenden Demonstranten, die bei der Kundgebung vom Samstag festgenommen wurden. Auch der Vorsitzende der National-Bolschewistischen Partei, Eduard Limonow, war betroffen.
Nach dem "Marsch der Andersdenkenden" auf dem Sacharow-Prospekt versuchten etwa 150 Menschen, überwiegend jugendliche Anhänger Limonows, die Absperrungen zu durchbrechen und zum Sitz der Zentralen Wahlkommission zu ziehen. Die Polizei nahm mehrere Dutzend Demonstranten fest.
Kasparow wurde nach Angaben seiner Anhänger festgenommen, als er sich persönlich einen Eindruck von der Situation verschaffen wollte. Die Kundgebung war von den städtischen Behörden genehmigt worden, allerdings wurde den Demonstranten untersagt, zur Wahlkommission zu marschieren.
Gefühl der Empörung