Ankara - Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat sich für mehr Rechte für die kurdische Minderheit im Land ausgesprochen. "Lasst uns die pluralistische Demokratie beibehalten und die Freiheiten stärken", sagte Erdogan am Samstag mit Blick auf die Kurden bei einem Treffen seiner Partei AKP nahe Ankara.

Radikalen Gruppen wie der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) solle so die Unterstützung entzogen werden. Ein freiheitliches Grundklima sei der "Feind von Gewalt und Terrorismus", sagte Erdogan weiter. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Demokratie der einzige Weg im Kampf gegen radikale Gruppen sei.

In den vergangenen Wochen hatten sich die türkische Armee und Rebellen der PKK im Südosten des Landes Kämpfe geliefert. Die Türkei zog rund 100.000 Soldaten an der Grenze zum Irak zusammen und drohte damit, die PKK auch auf irakischem Staatsgebiet zu bekämpfen. (APA/AFP)