Senlis - Ein 44 Jahre alter Wiederholungstäter hat nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft gestanden, eine 23-jährige Studentin in einem Pariser Vorortzug am Sonntag erstochen zu haben. Der Mann habe ausgesagt, dass er die 23-Jährige vergewaltigen wollte, die junge Frau sich aber heftig gewehrt habe.

Die Studentin war zum Zeitpunkt der Tat mit dem Angreifer allein im Waggon der Vorortbahn. Die Frau war an der Endstation von zwei anderen Passagieren blutüberströmt gefunden worden. Kurz nach Eintreffen der herbeigeeilten Rettungssanitäter starb sie.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte sich die Studentin zur Wehr gesetzt und dabei ihren Angreifer an der Leiste verletzt. Dieser war noch im Waggon, als die Sanitäter eintrafen. Der Körper der Frau wies zahlreiche Stichwunden im Brustbereich und Spuren von Schlägen im Gesicht auf. Getötet wurde sie nach ersten Erkenntnissen durch einen Stich ins Herz. Der 44-Jährige war den Angaben zufolge bereits 1996 wegen einer Sexualstraftat zu drei Jahren Haft verurteilt worden. (APA/AFP)