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Gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse demonstrierten Frankreichs Studierende bereits im Frühjahr 2006.

Foto: apa/epa/Villalobolos
Generazione 1000, Generation P, Generation Praktikum: Nicht nur im deutschsprachigen Raum sind BerufseinsteigerInnen von der Praktikaschleife gefährdet. Allein in Frankreich und Deutschland absolvieren jährlich etwa 1,5 Millionen junge Menschen ein Praktikum. Prekäre Arbeitsverhältnisse sind keine Seltenheit, europaweit existieren deshalb bereits zahlreiche Plattformen für die Betroffenen. Zusammen diskutierten sie vergangene Woche in Brüssel bei der Konferenz "Generation P - Internships: A Form of Precarious Employment in Europe" über die Situation der PraktikantInnen.

Neben VertreterInnen aus Italien, Deutschland und Frankreich war auch die Betreiberin der österreichischen Plattform "Generation Praktikum", Anna Schopf anwesend. Gemeinsam präsentierten sie eine europaweite Petition für faire Praktika und einen besseren Berufseinstieg von jungen EuropäerInnen.

In der Unterschriftenliste an das Europäische Parlament fordern die beteiligten Organisationen unter anderem die Einführung eines Mindestlohns und zeitliche Begrenzung der Praktika in den EU-Mitgliedsstaaten. Am Montagvormittag hatten bereits knapp 600 die Liste unterzeichnet. (lis/derStandard.at, 26. November 2007)