Spenden
Denn während man für das kommende Jahr Ausgaben von rund 4,6 Millionen US-Dollar veranschlagt hat, ist man von der Erreichung dieses Ziels derzeit noch weit entfernt. Ein Monat nach Start der aktuellen Spendenkampagne hat man "erst" 900.000 US-Dollar zusammenbekommen.
Betrug
Auch die Freude über ein plötzliches Ansteigen der Spendenanzahl war schnell verflogen: Denn wie die Wikimedia Foundation herausfinden musste, handelte es sich dabei allesamt um Kleinstspenden, die von Kreditkartenbetrügern dazu genutzt wurden, um zu testen, ob sie einzelne Karten noch verwenden können.
Minimal
Als Reaktion auf diesen Vorfall hat man mittlerweile eine Mindestspendenhöhe von einem US-Dollar festgelegt. Bei kleineren Beträgen macht die Foundation schließlich sogar einen Verlust, da die Abwicklung mehr Geld kostet, als die Spende selbst wert ist.
Argumente
Um doch noch das selbstgesteckte Ziel zu erreichen, legt man nun argumentativ im Fundraiser-Blog nach, und listet zahlreiche Gründe, warum es wichtig ist die Wikimedia Foundation finanziell zu unterstützen. Sollte dies keine Früchte tragen, wird wohl eine andere Diskussion wieder aufflammen: Die über die Frage, ob sich die Wikipedia nicht doch zumindest zum Teil über Werbung finanzieren soll, etwas, das man bisher aus netzpolitischen Gründen strikt abgelehnt hat.
DVD
Unterdessen ist die mittlerweile fünfte deutschsprachige DVD-Ausgabe der Wikipedia veröffentlicht worden. Die von Directmedia angebotene Sammlung gibt es entweder in einer Standard-Ausgabe um 9,90 Euro, oder in einer Premium-Edition um 25 Euro. Bei letzterer sind dafür dann auch alle Bilder in hoher Auflösung enthalten, was noch mal weitere drei DVDs benötigt. Außerdem ist hier noch eine historische Ausgabe von Meyers Großem Konversationslexikon enthalten.
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