Das geplante Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt erhält prominente Unterstützung: Das Europäische Kernforschungszentrum CERN mit Sitz bei Genf ist mit dem österreichischen Projekt eine Kooperation eingegangen, die eine "neue Zukunftsperspektive" eröffne, so Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll bei der Vertragsunterzeichnung am Montag in Wien, bei der auch CERN-Generaldirektor Robert Aymar zugegen war. MedAustrons "zwei Säulen" werden ein medizinisches Zentrum zur Krebsbehandlung und ein internationales Forschungszentrum zur Ionen- und Protonenbehandlung sein. Als Herzstück gilt laut Pröll die Anlage zur Teilchenbeschleunigung, so der Landeshauptmann. CERN werde das Projekt wissenschaftlich begleiten. MedAustron soll in fünf Jahren in Betrieb gehen. In der Folge sollen im südlichen Niederösterreich jährlich 1.200 Patienten behandelt werden. (APA)