Zu drei Karambolagen, großteils Auffahrunfälle von und mit Schwerfahrzeugen, ist es am Montag im Bosrucktunnel der Pyhrnautobahn (A9) gekommen. Insgesamt waren daran elf Lkw und einige Pkw beteiligt. Verletzt wurde niemand. Im Zuge der Bergungsarbeiten kam es zu mehrstündigen Sperren.

Zur ersten Sperre wurde gegen 7.45 Uhr verhängt, nachdem ein Transporter einen Turbo-Schaden hatte und im Grenztunnel zwischen der Steiermark und Oberösterreich zu stehen kam. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der damit verbundenen schlechten Sicht fuhren in Folge mehrere Fahrzeuge, darunter vier Lkw-Züge, auf.

Zwei der in den Unfall verwickelten Transporter konnten noch selbst aus dem Tunnel fahren, ebenso die Pkw. Zwei Schwerfahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Personenautos konnten während der Bergungsarbeiten über den Pyhrnpass ausweichen, auf dem allerdings starker Schneefall herrschte. Sämtliche Schwerfahrzeuge mussten die Sperre abwarten.

Etwa 45 Minuten nachdem der Verkehr wieder durch den Tunnel rollte, kam es laut ÖAMTC gegen 12.30 Uhr erneut zu einem Unfall: Zwei Lkw krachten in dem einröhrigen Tunnel mit Gegenverkehr frontal zusammen. Ein weiteres Schwerfahrzeug fuhr auf. Abermals musste eine Sperre verhängt werden.

Kaum eine Stunde, nachdem der Tunnel wieder frei war, krachte es gegen 16.00 Uhr erneut: Wieder waren drei Schwerfahrzeuge in einen Auffahrunfall verwickelt, wieder musste der Verkehr in beide Fahrtrichtungen angehalten werden, so die Mitteilung des Autofahrerclubs. (APA)