Wirtschaft
US-Verbrauchervertrauen sinkt kräftig
Erwartungs-Index brach von 80,0 Zähler im Oktober auf 68,7 Zähler im November ein
New York - Angesichts der Immobilienkrise und der
hohen Benzinpreisen ist der Pessimismus unter den US-Konsumenten
kräftig angestiegen. Das Verbrauchertrauen fiel im November
unerwartet auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Der Index
rutschte auf 87,3 von revidiert 95,2 Zählern im Oktober, wie das
Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag mitteilte. Analysten
hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf lediglich 91,6 Punkte
gerechnet. Der Erwartungs-Index brach auf 68,7 ein von 80,0 Zählern im
Oktober. Der Index der gegenwärtigen Lage sank auf 115,4 von 118,0
Punkten im Vormonat. Die Stimmung der Verbraucher gilt als zentraler
Indikator für die Konsumausgaben, die etwa zwei Drittel der
US-Wirtschaftsleistung ausmachen. Wegen der anstehenden
Weihnachtseinkäufe war das Verbrauchervertrauen diesmal mit
besonderer Spannung erwartet worden. (APA/Reuters)