Die Vorschläge seien "streng, aber bezahlbar", erklärte das UNDP. Es geht bis 2030 von einem Anstieg der Kosten für einen erfolgreichen Klimaschutz auf 1,6 Prozent der Weltwirtschaftsleistung pro Jahr aus, gemessen an allen nationalen Bruttoinlandsprodukten. "Dies ist keine geringfügige Summe. Aber es ist weniger als zwei Drittel der weltweiten Militärausgaben. Die Kosten für Untätigkeit könnten viel höher sein", heißt es in dem UNDP-Bericht warnend.
Nicht alle gleich betroffen
Die Folgekosten der Erderwärmung werden demnach nicht alle Länder gleich treffen. "Die, die das Problem hauptsächlich verursacht haben, werden (...) auf kurze Sicht nicht am meisten leiden", heißt es in dem Bericht. Die armen Länder, die kaum zum Ausstoß von Treibhausgasen beigetragen hätten, seien am verletzlichsten. Ein möglicher Temperaturanstieg von durchschnittlich drei Grad Celsius werde Dürre, tropische Stürme und einen Anstieg des Meeresspiegels verursachen, von denen vor allem Entwicklungsländer betroffen seien.