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Die Insel Österreich besteht noch nicht aus mehr, als einem aufgeschütteten Sandhaufen mit einer kleinen Bootsanlegestelle

Foto: APA/ JOSEF SZALAY
Dubai/Wien - Auf der künstlichen Insel Österreich in Dubai wird das Hotel "Empress Sissi" größer als geplant entstehen. Finanziert wird das Haus unter anderem mit einer Anleihe von einer österreichischen Bank. Die Insel selbst gehört dem ehemaligen freiheitlichen Polizeigewerkschafter Josef Kleindienst mit Partnern.

Große Nachfrage

"Wir sind noch in der Genehmigungsphase", betonte Kleindienst. Und es sei in Dubai nicht üblich, während dieser Zeit Auskünfte zu erteilen. Zuletzt war von rund 200 Zimmern die Rede. Aufgrund der großen Nachfrage soll das Luxushotel nun aber doch größer werden. Wobei es Einschränkungen gibt: So sind etwa nicht mehr als drei Stockwerke erlaubt.

Ideenwettbewerb

Abgeschlossen ist bereits ein Ideenwettbewerb zur möglichen Gestaltung des Domizils. "Wir haben eine Flut von Einsendungen bekommen", berichtete Kleindienst. Dass der Bau kaiserlich-königliche Stilelemente aufweisen wird, gilt als wahrscheinlich. So gut wie fix ist auch, dass es in Österreich regnen wird: Ein spezielles Bewässerungssystem wird dies ermöglichen. Der Baubeginn für das Hotel wird laut Kleindienst frühestens Ende 2008 erfolgen.

"The World" liegt 20 Schnellbootminuten von der Küste entfernt und in unmittelbarer Nachbarschaft zum berühmten "Palm"-Projekt. Mehr als 300 Inseln sollen es auf der Wasserwelt letztendlich werden, die meisten repräsentieren ein Land oder eine Region. Zum Dubai-Österreich gehören 20.000 Quadratmeter Land und eine genau so große Fläche Wasser. Die Insel Österreich hat bereits eine kleine Bootsanlegestelle, ansonsten gibt es noch nicht mehr zu sehen, als aufgeschüttete Sandhaufen.

Ab 2010 soll der Mini-Globus in Betrieb gehen. (APA)