New York/Los Angeles - Die streikenden Drehbuchschreiber von Hollywood haben ein am Donnerstag vorgelegtes Angebot der Film- und Fernsehproduzenten ausgeschlagen. Die Vorschläge seien ein "massiver Rückschlag", erklärte die Autorengewerkschaft und rief ihre Mitglieder auf, den Ausstand mit frischer Kraft fortzusetzen. Gleichwohl sollten die Vermittlungsgespräche in Los Angeles am kommenden Dienstag weitergehen, berichtete die "New York Times".Die Produzenten schlugen in ihrem Angebot mit dem Titel "Neue wirtschaftliche Partnerschaft" ein Bündel von Verbesserungen vor. Insgesamt bekämen die Autoren damit umgerechnet 88 Millionen Euro im Jahr zusätzlich, hieß es. Das wären etwa zehn Prozent mehr als die bisherigen Gesamteinkünfte. Die Gewerkschaft wies den Vorschlag in einem Brief an ihre Mitglieder als ungenügend zurück. Damit würde es etwa für die Weiternutzung einer Ein-Stunden-Sendung im Internet 250 Dollar im Jahr geben, während eine Neuauflage im Fernsehen 20.000 Dollar bringe, rechneten die Gewerkschaft vor. (APA/dpa)