Als Hauptursache für die Insolvenz wurde vom Verein der Umstand angegeben, dass Sponsoren in der Vergangenheit ihre Finanzierungszusagen nicht eingehalten hätten, so dass Zahlungsunfähigkeit eingetreten sei. Nähere Angaben zum Schuldenstand lagen vorerst noch nicht vor. Beim Traditionsverein, der nach der nicht erteilten Bundesliga-Lizenz im Sommer von der Ersten Liga in die Regionalliga hatte absteigen müssen, sind derzeit 30 Dienstnehmer beschäftigt und von der Insolvenz rund 100 Gläubiger betroffen.
Die Niederösterreicher beabsichtigen, den Spielbetrieb trotz des Konkurses aufrecht zu erhalten und den Gläubigern in weiterer Folge einen Zwangsausgleich anzubieten. Der noch zu bestellende Masseverwalter wird zu beurteilen haben, ob die finanzielle Grundlage für einen Fortbetrieb geschaffen werden kann. Nach eigenen Angaben des Vereins sollen die dafür erforderlichen Mittel von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden.