London - Finnische Wissenschafter der Universität in Turku werteten Kirchenregistereinträge zwischen 1745 und 1890 beim nordfinnischen Volk der Samen danach aus, ob sich ein Zusammenhang zwischen dem Geschlecht der Neugeborenen und dem Klima zeigen lässt. Die Antwort lautet ja, wie die Forscher in den Biology Letters der Royal Society (online vorab) schreiben. Denn in warmen Jahren wurden eindeutig mehr Söhne geboren. Ein warmes Vorjahr hingegen begünstigte die Geburt von Töchtern. Gründe dafür können die Forscher nicht angeben. (tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29. 11. 2007)