Buffalo/Wien - Die St. Louis Blues sind in der National Hockey League kein gern gesehener Gast in Buffalo. Die Blues stoppten am Mittwoch mit einem 4:3-Erfolg die Siegesserie der Sabres und sind damit schon seit zwölf Jahren in Buffalo ohne Niederlage.

Die Sabres hatten zuletzt fünf Spiele in Serie gewonnen, auch am Mittwoch war die Mannschaft von Trainer Lindy Ruff auf gutem Weg. Jason Pominville (19.) und Ales Kotalik (33./PP) brachten die Sabres mit 2:0 in Führung, doch St. Louis drehte die Partie mit drei Treffern bis zur 47. Minute. Nach dem Ausgleich von Andrej Sekera (52.) fixierte Boyes in der Schlussminute den Sieg. Thomas Vanek blieb ohne Scorerpunkt.

St. Louis ist damit weiter seit dem 22. Oktober 1995 (5:2 für die Sabres) in Buffalo ungeschlagen, allerdings sind die Blues auch nur selten zu Gast. Der 4:3-Erfolg war das achte Gastspiel in den vergangenen zwölf Jahren, die Bilanz steht nun bei sechs Siegen und zwei Remis zugunsten von St. Louis.

Ruutu versehentlich verhaftet

Chicagos finnischer Star Tuomo Ruutu ist unterdessen versehentlich als Räuber verhaftet worden. Der Stürmer der Blackhawks kam nach kurzer Zeit in Polizeigewahrsam wieder frei, nachdem sich seine Unschuld herausgestellt hatte.

Ruutu ging in einem Vorort Chicagos nach dem Eistraining noch Joggen und wies dabei von der Kleidung her Ähnlichkeit mit einem Verdächtigen auf, nach dem in der Nähe der Eisarena wegen eines Raubüberfalles gefahndet wurde. Nachdem ein Zeuge bestätigt hatte, Ruutu sei nicht der Täter, wurde der Finne wieder freigelassen.

Ruutu, der vor der Entlassung noch Autogrammwünsche der Polizisten erfüllte, nahm die Angelegenheit gelassen: "Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort." (APA)