Wien - Mit der 94:110-Heimniederlage gegen Orlando Magic am Mittwoch fixierten die Seattle Supersonics den schlechtesten Saisonstart ihrer Klubgeschichte. In 16 Spielen landeten die Washingtoner lediglich zwei Siege, vor eigenem Publikum gelang noch überhaupt keiner. Schon elf Spiele - inklusive der vergangenen Saison - ist man in der heimischen Key Arena bereits ohne Erfolg.

Miami erwies sich freilich als der erwartet harte Gegner, der nach dem klaren Auswärtssieg bei 13 Erfolgen in 16 Spielen hält und das zweitbeste Team der Liga ist. Magic-Center Dwight Howard lieferte mit einer Karrierebestleistung von 39 Punkten und 16 Rebounds das Highlight, der 21-Jährige ließ die völlig chancenlose Seattle-Abwehr regelrecht alt aussehen. Dem Aufbäumen der über weite Phasen des Spiels lethargisch wirkenden Gastgeber im Schlussviertel (92:93 4:35 Minuten vor Schluss) war kein Erfolg beschieden.

Die Dallas Mavericks haben ihre Niederlagenserie indes wieder gestoppt. Die Texaner bezwangen in eigener Halle die Minnesota Timberwolves mit 109:103. Nach drei verlorenen Spielen nacheinander zeigte vor allem Dirk Nowitzki einmal mehr eine überzeugende Leistung. Der Deutsche erzielte 27 Punkte, acht davon allein in den letzten knapp sechs Minuten. Mit dem zehnten Saisonsieg bei fünf Niederlagen festigten die Mavericks ihren zweiten Rang in der Southwest Division hinter NBA-Champion San Antonio Spurs.

Die Detroit Pistons haben mit einem klaren 109:74-Heimerfolg gegen die Cleveland Cavaliers deren vier Spiele währenden Erfolgslauf beendet. Cleveland musste ab dem zweiten Viertel ohne seinen Star LeBron James auskommen, der sich den linken Zeigefinger verstauchte, vermutlich aber schon am Freitag gegen Toronto wieder im Einsatz sein wird. (APA/Reuters/dpa)