Bezahlung nach Fläche
Die Bewohner eines Gebäudes mit mehreren
Wohnungen beschließen, das Gebäude zu kaufen. Sie legen ihr Geld so
zusammen, dass jeder einen Betrag bezahlt, der proportional zur Größe
seiner Wohnung ist. Zum Beispiel bezahlt ein Mann, dessen Wohnung ein
Fünftel der Wohnfläche aller Wohnungen ausmacht, ein Fünftel des
Gesamtpreises des Gebäudes.
Frage: Kreise für jede der folgenden Aussagen "Richtig" oder "Falsch" ein.
Die Person, die in der größten Wohnung lebt, zahlt pro Quadratmeter ihrer Wohnung mehr als die Person, die in der kleinsten Wohnung lebt. Richtig / Falsch
Wenn man die Flächen zweier Wohnungen und den Preis einer der beiden Wohnungen kennt, kann man den Preis der zweiten berechnen. Richtig / Falsch
Wenn man den Preis des Gebäudes kennt und weiß, wie viel jeder Besitzer bezahlt, dann kann man die Gesamtfläche aller Wohnungen berechnen. Richtig / Falsch
Wenn der Gesamtpreis des Gebäudes um 10 Prozent reduziert wäre, würde jeder Besitzer 10 Prozent weniger bezahlen. Richtig / Falsch
Frage: Es gibt drei Wohnungen in diesem Gebäude. Die größte, Wohnung 1, hat eine Gesamtfläche von 95 Quadratmeter. Die Wohnungen 2 und 3 haben jeweils eine Fläche von 85 und 70 Quadratmeter. Der Verkaufspreis des Gebäudes beträgt 300 "Zeds" (eine erfundene Währungseinheit, Anm.). Wie viel soll der Besitzer von Wohnung 2 bezahlen? Gib deinen Lösungsweg an.
Im Folgenden eine freigegebene Beispielaufgabe aus dem Kompetenz-Bereich Lesen.
PROGRAMM ZUR FREIWILLIGEN GRIPPESCHUTZIMPFUNG BEI ACOL
Wie Sie sicherlich wissen, kann die Grippe im Winter schnell und weiträumig zuschlagen. Ihre Opfer liegen dann oft wochenlang krank im Bett.
Der beste Weg, das Virus zu bekämpfen, ist ein fitter und gesunder Körper. Tägliche Bewegung und eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse sind sehr zu empfehlen, um das Immunsystem in seinem Kampf gegen diesen Krankheitserreger zu unterstützen.
Die Firma ACOL hat beschlossen, ihren Mitarbeitern die Gelegenheit zur Grippeschutzimpfung als einen zusätzlichen Weg anzubieten, um dieses tückische Virus an der Ausbreitung unter uns zu hindern. ACOL hat eine Krankenschwester engagiert, die in der Woche ab dem 17. November einen halben Tag lang während der Arbeitszeit die Impfungen in den Räumen der Firma ACOL vornehmen wird. Dieses Programm ist kostenlos und steht allen Mitarbeitern zur Verfügung.
Die Teilnahme ist freiwillig. Mitarbeiter, die diese Möglichkeit nutzen möchten, werden aufgefordert, eine Einverständniserklärung zu unterzeichnen, in der sie angeben, dass sie keine Allergien haben und ihnen bekannt ist, dass die Impfung geringfügige Nebenwirkungen haben kann.
Nach medizinischen Erkenntnissen verursacht die Impfung keine Grippeinfektion. Manchmal kommt es jedoch zu einigen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, leichtem Fieber und Schmerzen im Arm.
WER SOLLTE SICH IMPFEN LASSEN?
Jeder, der sich vor dem Virus schützen möchte.
Diese Impfung wird besonders Menschen über 65 Jahren empfohlen. Unabhängig vom Alter ist sie jedoch für JEDEN gut, der an einer chronischen schwächenden Krankheit leidet, insbesondere Herz-, Lungen-, Bronchialerkrankungen oder Diabetes.
In einem Bürobetrieb sind ALLE Mitarbeiter dem Risiko ausgesetzt, die Grippe zu bekommen.
WER SOLLTE SICH NICHT IMPFEN LASSEN?
Personen mit einer Überempfindlichkeit gegen Eier, Menschen, die an einer akuten fieberhaften Erkrankung leiden, und Schwangere.
Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen oder bei einer früheren Grippeschutzimpfung Nebenwirkungen aufgetreten sind.
Wenn Sie sich in der Woche ab dem 17. November impfen lassen wollen, teilen Sie dies bitte der Personalchefin Renate Petersen bis Freitag, den 7. November, mit. Datum und Uhrzeit richten sich nach der Verfügbarkeit der Krankenschwester, der Anzahl der Teilnehmer und der für die meisten Mitarbeiter günstigsten Zeit. Wenn Sie sich gern für diesen Winter impfen lassen würden, jedoch zu dem festgelegten Zeitpunkt nicht kommen können, teilen Sie dies bitte Frau Petersen mit. Falls genügend Teilnehmer zusammenkommen, kann auch ein weiterer Termin vereinbart werden.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte unter der Durchwahl 5577 an Frau Petersen."
Renate Petersen, Personalchefin der Firma ACOL, hat dieses Informationsblatt für die Mitarbeiter von ACOL herausgegeben. Beziehe dich zur Beantwortung der anschließenden Fragen auf das Informationsblatt.
Frage: Welches der folgenden Angebote enthält das Programm zur Grippeschutzimpfung bei ACOL?
A Im Winter werden täglich gemeinsame Sportübungen angeboten. B Die Impfungen werden während der Arbeitszeit vorgenommen. C Die Teilnehmer erhalten eine kleine Prämie. D Die Spritzen werden von einem Arzt gegeben.
Frage: Im Informationsblatt heißt es, wenn man sich gegen das Grippevirus schützen will, ist eine Grippeschutzimpfung ...
A wirksamer als Bewegung und gesunde Ernährung, aber riskanter. B eine gute Sache, aber kein Ersatz für Bewegung und gesunde Ernährung. C genauso wirksam wie Bewegung und gesunde Ernährung und weniger anstrengend. D nicht nötig, wenn man sich viel bewegt und gesund ernährt.
Frage: In einem Teil des Informationsblattes heißt es: WER SOLLTE SICH IMPFEN LASSEN? Jeder, der sich vor dem Virus schützen möchte. Nachdem Frau Petersen das Informationsblatt in Umlauf gebracht hatte, sagte ihr ein Kollege, sie hätte den Satz "Jeder, der sich vor dem Virus schützen möchte." auslassen sollen, weil er irreführend sei. Bist du auch der Meinung, dass dieser Satz irreführend ist und weggelassen werden hätte sollen? Begründe deine Antwort.
Frage: Welcher der folgenden Mitarbeiter sollte sich laut Informationsblatt mit Frau Petersen in Verbindung setzen?
A Herr Siegert aus dem Lager, der nicht geimpft werden möchte, weil er sich lieber auf seine natürlichen Abwehrkräfte verlassen will. B Frau Fischer aus dem Vertrieb, die wissen möchte, ob die Grippeschutzimpfung Pflicht ist. C Frau Albert aus der Versandabteilung, die sich in diesem Winter gern impfen lassen würde, aber in zwei Monaten ein Baby bekommt. D Herr Müller aus der Buchhaltung, der sich gern impfen lassen würde, aber in der Woche ab dem 17. November im Urlaub ist.
Im Folgenden eine freigegebene Beispielaufgabe aus
dem Kompetenz-Bereich Naturwissenschaft, die mit einem
Einleitungstext beginnt, zu dem dann die von den Schülern zu
beantworteten Fragen gestellt werden: "Ferwerda meint, dass Mais in Form von Tierfutter auch eine Art
Brennstoff ist. Kühe fressen Mais, um die darin enthaltene Energie zu
nutzen. Aber, erklärt Ferwerda, der Verkauf von Mais als Brennstoff
statt als Tierfutter könnte viel gewinnbringender für die Landwirte
sein. Ferwerda ist inzwischen überzeugt, dass Mais langfristig als
Brennstoff breite Verwendung finden wird. Er stellt sich vor, wie der
Mais geerntet, gelagert, getrocknet und zum Verkauf in Säcke verpackt
wird. Ferwerda erprobt zur Zeit, ob die ganze Maispflanze als
Brennstoff genutzt werden kann. Aber seine Untersuchungen dazu sind
noch nicht abgeschlossen. Ferwerda sollte auch berücksichtigen, wie
viel Aufmerksamkeit zur Zeit dem Kohlenstoffdioxid geschenkt wird.
Kohlenstoffdioxid wird als Hauptursache für den Anstieg des
Treibhauseffekts angesehen. Der Anstieg des Treibhauseffekts wird als
Ursache für die steigende Durchschnittstemperatur der Erdatmosphäre
gesehen. Ferwerda jedoch sieht im Kohlenstoffdioxid kein Problem. Im
Gegenteil, er argumentiert, Pflanzen würden es aufnehmen und für die
Menschen in Sauerstoff umwandeln. Es kann allerdings sein, dass
Ferwerdas Pläne mit denen der Regierung kollidieren, die versucht,
den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu vermindern. Ferwerda sagt: 'Es
gibt einige Naturwissenschafter, die sagen, dass Kohlenstoffdioxid
nicht die Hauptursache des Treibhauseffekts ist.' " Frage: Ferwerda vergleicht Mais als Brennstoff mit Mais als
Futtermittel. Die erste Spalte der folgenden Tabelle enthält eine
Liste der Dinge, die passieren, wenn Mais verbrennt. Geschieht dies
auch, wenn Mais in einem Tierkörper als "Brennstoff" wirkt? Kreise
jeweils "Ja" oder "Nein" ein. Wenn Mais verbrennt: Passiert dies auch, wenn Mais in einem
Tierkörper als "Brennstoff" wirkt? Es wird Sauerstoff verbraucht Ja / Nein Es wird Kohlenstoffdioxid
produziert. Ja / Nein Es wird Energie freigesetzt. Ja / Nein Frage: Im Artikel wird die Umwandlung von Kohlenstoffdioxid
beschrieben: " ... Pflanzen würden es aufnehmen und ... in Sauerstoff
umwandeln". An dieser Umwandlung sind mehr Stoffe als nur
Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff beteiligt. Die Umwandlung kann
folgendermaßen dargestellt werden: Kohlenstoffdioxid + Wasser -
(Pfeil, Anm.) Sauerstoff + .............. Schreib den Namen des
fehlenden Stoffes in das Kästchen. Frage: Am Ende des Artikels verweist Ferwerda auf
Naturwissenschafter, die Kohlenstoffdioxid nicht als Hauptursache für
den Treibhauseffekt ansehen. Karin findet die folgende Tabelle, in
der der relative Treibhauseffekt von vier Gasen dargestellt ist: Relativer Treibhauseffekt pro Gasmolekül:
Kohlenstoffdioxid: 1
Methan: 30
Stickstoffoxide: 160
Fluorchlorkohlenwasserstoff: 17.000
Aus dieser Tabelle kann Karin nicht schließen, welches Gas die
Hauptursache für das Ansteigen des Treibhauseffekts ist. Die
Informationen der Tabelle müssen mit anderen Angaben kombiniert
werden, damit Karin erschließen kann, welches Gas Hauptursache des
ansteigenden Treibhauseffekts ist. Welche weiteren Daten muss Karin
sammeln? A: Angaben über die Herkunft der vier Gase. (APA)
B: Angaben über die Aufnahme der vier Gase durch Pflanzen.
C: Angaben über die Größe der Moleküle der vier Gase.
D: Angaben über die Mengenverhältnisse der vier Gase in der
Atmosphäre.