Paris - Vor zehn Tagen ging die Meldung rund um die Welt: Einem japanischen und einem US-amerikanischen Forschungsteam war es unabhängig von einander gelungen, Hautzellen durch Einschleusung von vier Gegen so zu "reprogrammieren", dass daraus quasi-embryonale Stammzellen wurden. Das Problem beim Team aus Kyoto war, dass es im Gegensatz zu den Konkurrenzen aus den USA dabei das "Krebsgen" c-Myc verwendet hat. In der Zeitschrift Nature Biotechnology berichten Shinya Yamanaka und seine Kollegen nun, dass sie diese Umprogrammierung auch ohne c-Myc zustande bringen - allerdings werde das Wachstum der so produzierten Stammzellen beim Weglassen des Krebsgens erheblich verlangsamt. (AFP, tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1./2./12. 2007)